Sonntag, 26. Februar 2017

Tod durch Apfel


Beim letzten Brunch hatte ich ein Lieblingserlebnis. Ein Bekannter brachte gerade einen chicen 'Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg'-Satz (und meint es wirklich ernst), da lobte er meine leckeren Brownies. Nach der Hälfte des Brownies steckte ich ihm, dass der Brownie vegan war und Kidneybohnen enthielt. ....
Bei dieser Runde gab es wieder was Veganes. Aber diesmal ohne Bohnen und mit Apfel. Ich nenne ich 'Tod durch Apfel'.


*Zutaten*

  •  300g Mehl und eine Tüte Backpulver 
  • 60g Zucker
  • 160g Apfelmus
  • 160ml Pflanzenmilch (Reis und ein Schuss Kokos war es bei mir)
  • 100g Haferflocken
  • Zimt
  • Zitronensaft
  • brauner Zucker 
  • Thymian
  • fünf kleine Äpfel ...oder drei große oder... einfach mal gucken :)
*Wie geht das*
  1. Den Ofen auf 180°C Umluft stellen.
  2. Apfel klein schneiden und mit einem Löffel braunen Zucker, ordentlich Zimt, Zitronensaft und einem Teelöffel Thymian verrühren und stehen lassen.
  3. In eine Schüssel kommt Mehl mit Backpulver. 
  4. In eine andere Schüssel kommt Milch, Apfelmus, Zucker, Haferflocken und wird ordentlich vermischt. 
  5. Danach kommt diese Schüssel zu der Mehlschüssel und wird ordentlich vermischt. Der Teig ist nicht ganz flüssig aber auch nicht fest. 
  6. Der Teig wird in eine gefettete Form reingedrückt, so dass er den Boden dieser gut bedeckt. 
  7. Nun wird der Apfel darauf gegeben und verteilt. 
  8. 30-35 Minuten im Ofen backen und anschließend etwas abkühlen lassen.


*Tipps*
  • Wieso der Thymian?? Nun ich bin der festen Meinung, dass Apfel und Thymian ein Dreamteam sind. Es ist einfach eine sehr sehr gute Kombination. 
  • Der Kuchen ist nicht halb so süß wie man meinen könnte. Man kann natürlich noch ein wenig mehr Zucker in den Teig tun. 
  • Auch nice: Auf die Äpfel später noch Ahornsirup geben.
  • Auch nice: Walnüsse oder andere Nüsse rein. Oder die Haferflocken durch Nüsse ersetzen.

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Kääääkse! - Apfel-Haferflocken-Erdnuss-Kekse


Oder amerikanische Cookies. Basis ist ein Rezept aus 'Vegane Cookies füllen eure Keksdosen'. Ich habe es umgeändert. Gebacken habe ich mit einer Tasse und Augenmaß.


*Zutaten*
  •  2 große Tassen Apfel kleingeschnitten
  • 1 Tasse Haferflocken grob
  • 1 halbe Tasse geröstete Erdnüsse
  • 1 3/4 Tasse Weizenmehl
  • 1/2 Tl Backpulver
  • 1/4 Tl Zimt
  • 1/4 Tl Salz
  • 1/2 Pflanzendrink
  • 1 Tl Chiasamen
  • 1/2 Sonneblumenöl
  • 1 Tasse dunkelbrauner Zucker
  • 1/3 Tasse Zucker
  • Vanille

*Wie geht das*
  1. Apfel, Haferflocken und Erdnüsse in eine Schüssel geben und gut mischen. 
  2. Den Ofen auf 180°C Umluft stellen.
  3. Mehl, Backpulver, Salz, Zimt gut vermischen. Vielleicht sogar sieben. Aso. Die Vanille kann auch noch dazu.
  4. In einer anderen Schüssel Öl, Zucker, Leinsamen verrühren. 
  5. Dann kommt das Feuchte ins Trockene. Das klang jetzt etwas ekelig. Bitte ordentlich via Hand oder mit technischer Unterstützung verrühren. 
  6. Anschließend Apfel, Haferflocken und Erdnüsse unterrühren, so dass alles gut durchmischt ist.
  7. Mit einem Esslöffel schaufelt ihr nun jeweils eine Portion auf ein ausgelegtes Blech und packt es für 14-16 Minuten in den Ofen. Nehmt sie raus, wenn sie etwas gebräunt sind und lasst sie abkühlen.


*Tipps*
  • Ich habe auch nur substituiert. Das könnt ihr auch. Im Original waren es Erdnüsse mit Salzbrezeln und Apfelringen. Warum nicht ganz kreativ und wild mixen? 
  • Durch die feuchten Äpfel sinkt natürlich die Haltbarkeit. Kühl lagern und schnell mampfen.

Freitag, 19. August 2016

Granoli- Granola


Was ist denn Granola? Granola ist der Begriff für all diese knusprigen Müslis, die es mit Schoko und Zucker im Laden zu kaufen gibt. Da ich aktuell auf Zucker verzichten möchte, ist meinem Granola kein Zucker zugesetzt. Ihr selbst könnt natürlich Zucker dazu packen oder etwas vergleichbares. Das Rezept ist allgemein schön variabel. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es ein schönes Geschenk sein könnte. Ich selbst knalle mir das in meinen Joghurt oder genieße es mit noch etwas Apfel als Müsli.


 *Zutaten*
  • Haferflocken (120 g etwa)
  • Kakaonibs (15 oder 20 g)
  • Banane (110 g wog meine)
  • Kakaochips (20 g)
  • ein fetter Löffel Pflanzenöl
  • Zimtpulver

 *Wie geht das?*
  1.  Ofen auf 130 °C Umluft stellen und schon einmal vorheizen.
  2. Man nehme eine Schüssel und zermatsche die Banane. Liebe Bananenindustrie: Zahlt mir doch bitte viel viel Geld. 
  3. Dann haut man die Haferflocken und überhaupt den ganzen anderen Kram dazu. Das rührt man dann ordentlich durcheinander. 
  4.  Die Mischung verbreitet man dann auf das gefettete Blech oder das Backpapier und haut es in den Ofen.
  5. Ich habe nach 15 Minuten mal umgerührt und dann nach 10 Minuten noch einmal. Gen Ende erschien es mir schon gut durch. Dann habe ich es im Ofen bei geschlossener Türe abkühlen lassen und eingetuppert. 

*Und sonst so?*
  • Man kann da fast alles reinhauen. Rosinen und andere Trockenfrüchte würde ich erst später nach dem Ofen dazu packen. Ebenso Schokoladenstückchen. 
  • Statt Zimt vielleicht Vanille dazu? Oder später Kakaopulver. 


Donnerstag, 11. August 2016

Was zum Beißen: Müsliriegel





Wer kennt ihn nicht? Den guten alten Müsliriegel, den der Vatter mit in die Box gesteckt hat und der euch dann durch den Schultag retten sollte. Bei mir war voll mit Schoko und Zucker und Banane.
Aus dem Müsliriegelalter ist man ja eigentlich raus... denkt man. Denn wenn ich mir Mittwoch die volle Fitness-Dröhnung gebe, hänge ich zwischen den zwei Kursen voll durch und würde meinem Sensei am liebsten die Matte anfressen. Klarer Fall für Müsliriegel! Meine Riegel kann man prima aus Resten zaubern, sie sind ohne weißen Zucker aber mit Banane!


 *Zutaten*

  • 150 g Basis-Müsli oder Haferflocken (bei mir waren halt mehr Körner bei)
  • 50 g Sonnenblumenkerne weil die mal wegkönnen
  • 50 g getrocknete Datteln (sind etwa 4 Stück)
  • eine reife Banane (die sollte man immer haben, denn die können alles. Aber bitte Fairtrade!)
  • 2 El Chiasamen (kann, muss nicht)
  • 5 El Agavendicksaft/ Rübensirup
  • 2 El Erdnussbutter 
  • 2 El Kakaonibs

*Zubereitung*
  1. Der Ofen kommt auf 160 °C Umluft (bei Ober- und Unterhitze etwas mehr 180°C) vorheizen und ein Blech fetten oder Backpapier drauf.
  2. Man haut das Müsli, die Kerne, die Datteln und die Banana in eine Schüssel und püriert mit einem Pürierstab. Es muss kein totaler Matschbrei sein, aber die Banane und die Dattel müssen schon leiden. Passt auf! Die Sonnenblumenkerne schossen bei mir ein wenig durch die Küche.
  3. Jetzt kommt der Rest dazu: Chiasamen, Erdnussbutter, Agavendicksaft und ordentlich zu einem ....Teig verrühren. An dieser Stelle habe ich noch zehn Tonnen Zimt reingehauen. Weil ich es kann. 
  4. Streicht den Teig auf dem Backpapier glatt bis auf 1 Zentimeter Dicke aus und schiebt das Blech für 20 Minuten in den Ofen. 
  5. Danach schneidet ihr die noch zähe Masse in Riegelform und lasst sie abkühlen. Anschließend könnt ihr natürlich TROTZDEM Schoko draufhauen oder so. Ich meine: Ihr seid Erwachsen. Macht was ihr wollt :D. 


*Famous last words*
  •  Ich sprach von Resteverwertung: Nüsse vom Backen übrig? Rein damit! Rest an Agavendicksaft? Rein damit! Trockenfrüchte übrig? Rein damit! Müsli-Rest? Rein damit!
  • Müsliriegel am besten Kühl und Trocken lagern. Mir fehlt die Erfahrung wie lange so ein Riegel hält.

Sonntag, 17. Januar 2016

Lass knacken: Gemüsechips

Man mag sie. Man liebt sie. Man ist die ganze Packung: Chips!
Allerdings beschränkt sich das bei mir auf nur drei Sorten, die ich liebend gerne mampfe. Seit Neustem sind es jedoch vier. Denn ich habe meine Liebe zu Gemüsechips entdeckt, die einfach mal anders schmecken. Und selbermachen geht auch ganz prima.




 *Zutaten*
  • Gemüse eurer Wahl (am besten Wurzelgemüse, aber habe auch schon Tomatenchips gesehen)
  • Öl
  • Salz

Mega praktisch: Ein Gemüsehobel und ein Ofen


*Zubereitung*
  1. Gemüse waschen, schälen und in feinste Streifen hobeln.
  1. Gemüsescheibchen ordentlich salzen und durchmischen. Gerne auch übersalzen. Lasst sie nun 20 Minuten ziehen. Aufgrund des Konzentrationsgradienten tritt Wasser aus den Zellen des Wurzelgemüses aus und entwässern diese. Man nennt diesen Vorgang Osmose. 
  2. Das überschüssige Salz abwaschen und die Scheibchen trocken tupfen. Wegen der Roten Beete eher Küchenkrepp nehmen als ein Handtuch. 
  3. Scheibchen mit Öl marinieren und dann ab in den Ofen. 180°C bitte und bis zum gewünschten Bräunungsgrad. 

          5.  Aufheben in einem Gefrierbeutel mit Clip und zeitnah aufnomsen. Hauptsache luftdicht verschlossen.

    *Tipps*
    • Wie es euch gefällt. Mit Kartoffeln geht das sicher auch. Wie gesagt: Paprikacips oder Tomatenchips sind auch vorstellbar. Möhrenchips... etc.
    • Würzmittel der Wahl. Salz? Paprikapulver? Chilipulver? Frische Kräuter gehackt unterheben? Probiere es aus. 
    • Vielleicht statt Salz mit Zucker und Zimt? Könnte auch schmecken.


    Freitag, 1. Januar 2016

    Hardcore-beinahe-Rohkost-Schokoladen-Dessert


    Dieses Rezept habe ich aus einer 'Veggie'-Zeitschrift, die meine Mutter mir mitgebracht hat. Ich habe sie etwas abgeändert.

    *Zutaten für 8 Stücke*
    für den 'Teig'
    • 300 g Haselnüsse
    • 200 g Datteln
    • 40 g Kakaopulver ohne Zucker
    • 240 g Agavendicksaft
    • Vanillemark

    für die Creme
    • 1 reife Avocado
    • 20 g Kakaopulver
    • 120 g Agavendicksaft
    • Kirschmarmelade  

    *Wie geht das?*
    1. Man weicht die Haselnüsse für über 2 h in Wasser ein.
    2. Dann püriert man sie zu einer Paste.
    3. Die Datteln werden klein geschnitten (einmal längst vierteln und dann in Streifchen) und mit dem Dicksaft, dem Kakaopulver und der Nusspaste vermischen. Ich habe dafür die Hände genommen. Danach kann man die ganz toll ablecken. Und dann waschen um weiter zu machen.
    4. Hieraus sollen nun acht Quadrate werden mit 6 x 6 cm.  Ich hatte in der Tat eine Vorlage aus Pappe ausgeschnitten. Ich habe dann auf einem Backpapier ausgemessen wie groß das Hauptding werden muss und es darauf markiert. Dann habe ich dieses Backpapier oben auf gelegt und den Teig zwischen diesem und einem anderen Backpapier ausgerollt. Die 6x6 habe ich dann jeweils ausgeschnitten und bei Seite gestellt.
    5. Die Schokocreme habe ich dann gemacht, indem ich die Avocado entkernt und entschalt habe und zusammen mit Kakaopulver und Dicksaft püriert habe. Das ergab dann eine schokoladige Creme, die sicher auch für Brote taugt oder andere nette Dinge. 
    6.  Nun der Schlussakt: Man nehme ein Quadrat und gebe die Creme drauf. Es folgt ein Löffel mit Marmelade. Hierauf wieder ein Quadrat und abschließend darauf verstrichen etwas von der Creme. 


    *Pimp mein Dessert*
    •  Statt Datteln anderes klebriges Obst wie Feigen oder Rosinen
    • Statt Haselnüssen andere Nüsse. Vielleicht auch direkt mit gemahlenen Mandeln probieren. 
    • Statt in Wasser in etwas mit Schuss einlegen. Kirschwasser vielleicht. 
    • Mit Ahornsirup oder so süßen statt Agavendicksaft.
    • Marmelade weglassen.
    • Andere Marmelade nehmen. 
    • Die Quadrate dekorieren mit Nüssen, Obst, Minzblättchen, Popeln.
     

    Samstag, 20. Juni 2015

    Smashed all the potatoes!


     

    *Zutaten*
    Smashed potatoes
    • Soviele Kartoffeln wie ihr essen wollt
    • Rosmarin, Pfeffer, Salz,
    • Olivenöl
    • Was ihr so mögt

    Linsensalat
    • Belugalinsen (eine Tasse)
    • drei Tomaten
    • eine Zwiebel
    • eine Knoblauchzehe
    • eine halbe Gurke
    • Petersilie
    • Minze
    • Pfeffer, Salz, 
    • Zitronensaft
    • Olivenöl


    *Zubereitung*
    1. Kartoffeln kochen bis sie weich sind. Nicht das Salz vergessen.
    2. Wenn sie gekocht sind und abgekühlt, legt ihr sie auf ein geöltes Blech und stampft sie quasi zu "Bratlingen". 
    3. Mit Öl bestreichen, Pfeffer, Salz und andere Gewürze darüber packen und dann in den Ofen für 20 Minuten backen. 

    1. Parallel dazu könnt ihr auch die Linsen kochen. Und zwar nach Tüte. 
    2. Dann Tomaten schnibbeln und am besten das wabbelige Kernzeug rausholen und die Gurke in passende Stücke. 
    3. Eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe fein würfeln und anbraten. 
    4. All das kommt nun zusammen in eine Schüssel. Aber alleine wäre langweilig. Also noch gerupfte Petersilie hinzu, zerhackte Minze hinzu, einen ordentlichen Schuss Zitronensaft und Olivenöl. Fertig ist die Laube.